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Vakuumerzeuger

Die Erzeugung von Vakuum ist mit unterschiedlichen technischen Lösungen möglich.

1. Bei Drehschieber – Vakuumpumpen in trockenlaufender Ausführung werden selbstschmierende Schieber verwendet. Sie stellen sehr kompakte, leistungsfähige, sowie wartungsarme Vakuumerzeuger dar. Das Drehschieberprinzip ist als sehr robust und langlebig bekannt. Sie sind besonders gut bei dichten Transportgütern geeignet und können in nahezu jeder Lage montiert werden.

Funktionsprinzip: In den Schlitzen des Rotors, der in einem Zylinder exzentrisch gelagert ist, sind Schieber lose eingelegt. Durch die Fliehkraft werden diese an die Zylinderwand gedrückt und teilen den Verdichtungsraum in mehrere Kammern auf. Vom Eintrittskanal strömt Luft in die Kammern ein. In Richtung Luftaustrittskanal verringert sich das Kammervolumen, die eingeschlossene Luft wird verdichtet und ausgeschoben.

2. Bei Vakuumpumpen ölumlaufgeschmiert führt der einfache Aufbau mit nur einer Welle und direktem Antrieb zu robusten, langlebigen Vakuumpumpen mit geringen Wartungs- und Betriebskosten. Weiteres Zubehör kann problemlos angebaut werden. Die serienmäßige Ölumlaufschmierung mit integriertem Ölkühler und die Abdeckhaube minimieren zudem die Schallemissionen.

Funktionsprinzip: Die Abdichtung der Schieber erfolgt durch das dosiert zugeführte und mitgeförderte Öl. Rückschlagventil und effiziente Ölabscheidung sind in der Pumpe integriert. Die durch ein Schwimmerventil geregelte Ölrücksaugung ermöglicht den Einsatz der Vakuumpumpen auch im Grobvakuumbetrieb. Durch eine optionale Wasserkühlung wird die Lebensdauer des Öles, auch bei schwierigen Umgebungsbedingungen, erheblich verlängert.

3. Vakuumgebläse (Seitenkanalverdichter) Vakuumgebläse liefern einen hohen Volumenstrom. Sie werden überall dort eingesetzt, wo große Luftmengen abgesaugt werden müssen. Sehr gut geeignet sind Vakuumgebläse, wenn es darum geht luftdurchlässige Materialien wie Kartonagen, Papiersäcke oder poröse Spanplatten anzusaugen.

Funktionsprinzip: Ein rotierendes Laufrad beschleunigt die Luft mehrfach und verdichtet sie dadurch. Am Ausgang wird die verdichtete Luft durch einen Schalldämpfer ausgestoßen. Es entsteht am Gebläseeingang ein Unterdruck und es kann sehr viel Luft nachströmen.

4. Ejektoren sind im Gegensatz zur elektrischen Vakuumerzeugung mit Pumpe oder Gebläse unabhängig vom Stromnetz. Es ist ausschließlich ein Druckluftanschluss erforderlich. Ejektoren erzeugen ein Vakuum von bis zu 90 % bei einem geringeren Volumenstrom. Der Volumenstrom lässt sich allerdings durch Verwendung eines Mehrkammerejektors erhöhen.

Funktionsprinzip: Druckluft strömt durch eine Düse in den Ejektor. Durch die Querschnittsverengung in der Düse wird die Strömungsgeschwindigkeit der Luft erhöht. Nach der Düse gelangt die Luft in eine Kammer. Dabei entsteht ein Vakuum und es wird Luft durch die Ansaugöffnung angesaugt. Die Druckluft und die Ansaugluft werden als Abluft ausgestoßen. Mehrkammerejektoren bestehen aus mehreren hintereinandergeschalteten Einzelejektoren. Die Abluft wird dabei an den Drucklufteingang eines weiteren Ejektors geführt. Auf diese Weise kann der Volumenstrom erhöht werden.